Beschreibung:
Kurze Beschreibung:
Kath. Wallfahrtskirche zu den Vierzehn Nothelfern
Die Verehrung der Nothelfer reicht zurück bis Mitte des 15. Jahrhunderts.
Erstmals wird 1448 von der Errichtung einer Kirche berichtet, die dann 1723 vergrößert wurde und vom Weihbischof von Regensburg dem Hl. Dionysius (einer der Vierzehn Nothelfer) geweiht wurde. Am 09. Juni 1872 vernichtete ein Blitzschlag die Kirche. In der hölzernen Kirchturmspitze zündete der Blitz und legte das Gotteshaus in Schutt und Asche. Außer einigen Heiligenfiguren konnte nichts gerettet werden.
Josef Danhauser aus Nabburg wurde Baumeister der jetzigen Wallfahrtskirche, die 1877 wieder aufgebaut wurde. Am 13. März 1878 wurde der erste Gottesdienst darin gefeiert. Sie ist den Vierzehn Nothelfern geweiht.
Die Kirche in Söllitz gilt als Nebenkirche von Trausnitz.
Kurze Beschreibung der Kirche innen: (Auszug aus dem Werk: Die Kunstdenkmäler desKönigreichs Bayern. Oberpfalz u. Regensburg)
- Eingezogener Chor mit einem Joch und halbrundem Schluss.
- Langhaus zu vier Jochen mit östlich abgerundeten Ecken.
- In Chor und Langhaus Tonne mit Stichkappen aus Pflastern.
- Im Chor einfaches Rahmenwerk in Stuck, im Langhaus moderne Bemalung.
- Turm südlich vom Langhaus mit modernem Spitzhelm.
- Außen ist die Kirche durch Lisenen gegliedert.
- Hochaltar mit vier teils gedrehten, teils glatten Säulen und reich verkröpften Gebälk. Aus der Erbbauungszeit der Kirche, um 1725.
- Altarblatt modern.Seitenaltäre mit virtuos geschwungenen Giebelstücken und wildem Schweitwerk als Bekrönung. Rokoko, um 1760.
- Reichgeschnitzte Antependien an den drei Altären, um 1725.
- Vor dem Eingang Opferstock aus Granit mit Eisenbändern und der eingemeißelten Jahreszahl 1727.
Geöffnet ist die Kirche jeden Sonntag. Spezielle Öffnungszeiten für Gruppen sind gerne in Absprache mit Fam. Schärtl Tel. 09604 1835 möglich.