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Kosten:
ca. 650.000 Euro
Förderung:
401.000 Euro (90% der förderfähigen Kosten)
Fördergeber:
Regierung der Oberpfalz
Ansprechpartner:
Herr Baumer
Tel: 09606 889 35
Email: bernhard.baumer(@)pfreimd.de
Kindergartenleitung:
Frau Maderer
Tel. 09655 7563020
Email: landkindergarten(@)trausnitz.de
Auftraggeber:
Gemeinde Trausnitz
Planungsbüro:
Schönberger Architekturbüro
Rapotohöhe 5
92526 Oberviechtach
Bauausführende Firmen:
Baumeisterarbeiten:
Fa. Duschner Bau GmbH
Boschstr. 2
92507 Nabburg
Fensterbauarbeiten:
Fa. Reindl GmbH
Hochrainstr. 106
92421 Schwandorf
Leichtmetallbau:
Metallbau Vollmuth GmbH
Hagtor 4
92237 Sulzbach-Rosenberg
Trockenbau:
Danner Trockenbau GmbH
Pettendorf 11
92431 Neunburg v. W.
Elektroinstallation:
Elektro Hägler
Schmelzweg 3
92536 Pfreimd
Heizung – Sanitär – Lüftung:
Gietl & Sohn GmbH
Georgenstr. 12
92507 Nabburg
Schlosserarbeiten, Zaunbau:
Metallbau Becher
Pullenried 12
92526 Oberviechtach
Malerarbeiten:
Völkl Maler
Mosslohstraße 134a
92637 Weiden
Möblierung:
CTCI Hozdesign
Bahnhofstraße 6
19294 Malliß
Möblierung Küche:
Schönberger Schreinerei
Kalvarienberg 6
92546 Schmidgaden - Rottendorf
Vorhänge:
Raumgestaltung Heilingbrunner
Schwanenstraße 12
92444 Rötz
Dachabdichtungsarbeiten:
Blotzki Gerd
Bgm.-Unsicker-Str. 3
92533 Wernberg-Köblitz
Spenglerarbeiten:
Bauer Spenglerei
Dietersdorfer Hauptstraße 47
92539 Schönsee
Holzbauarbeiten:
Streck Zimmerei GmbH
Wolfsbachstraße 18
92559 Haag
Außenanlagen:
Reinl Garten- u. Landschaftsbau
Hohe Straße 14
92555 Trausnitz
Fliesenverlegearbeiten:
List Anton
Ohmstraße 2
92521 Schwarzenfeld
Bodenlegearbeiten:
Brandl Innenausbau
Regensburger Str. 76
93309 Kehlheim
Bodenplatte Anbau:
Schönberger Bau
Hofäckerweg 2
92723 Tännesberg
Innentüren:
Schreinerei Lippert
Auf der Ram 39
92536 Pfreimd
Möblierung Lose:
FritzOffice
Dr.-Schellerer-Str. 1
94234 Viechtach
Schreinerarbeiten:
Schreinerei Zinkl
Heideweg 3
92559 Muschenried-Winklarn
WC-Trennwände:
ULI-Trennwände
Schmiedstr. 7
93449 Waldmünchen
Gründe für einen Landkindergarten:
Meilensteine:
Anlagen:
Entwurfsplanung
Presseberichte:
https://www.onetz.de/trausnitz/vermischtes/landkindergarten-als-ziel-d1684060.html
https://www.onetz.de/trausnitz/vermischtes/bei-familien-pluspunkte-sammeln-d1705551.html
Die Planungsunterlagen und der Förderantrag wurden fristgerecht zum 31.12.2016 bei der Regierung der Oberpfalz eingereicht.
Die Bundesregierung wird in diesem Jahr ein weiteres Förderprogramm für Kindergärten ins Leben rufen. Für unseren Kindergarten heißt dies konkret, dass wir mit weiteren Fördermitteln rechnen können. Allerdings ist eine finale Entscheidung (Höhe der Fördermittel) erst im April/Mai 2017 zu erwarten.
Anschließend werden wir die Planungen sowie die Umbaumaßnahmen weiter vorantreiben.
Eine Eröffnung im Jahr 2017 ist aufgrund dessen nicht realistisch und verschiebt sich auf 2018.
Wir bitten dies bei Ihren Planungen zu berücksichtigen.
Der Gemeinderat und allen voran Bürgermeister Martin Schwandner treiben die Modernisierung der Gemeinde konsequent voran.
Nach dem Dorfladen, der im April seine Türen öffnet, steht jetzt ein Landkindergarten auf der Agenda. Die Landflucht und das Aussterben der Dörfer ist gerade bei Politikern ein beliebtes Thema, über das sich vortrefflich reden lässt.
Nur allzu oft bleibt es beim Reden. Taten, die noch dazu Geld kosten, stehen in weiter Ferne. Diesen „Teufelskreis“ will die kleine Pfreimdtalgemeinde durchbrechen. Investitionen in die Infrastruktur, die das Dorfleben stärken und attraktiver machen, sollen dafür das probate Mittel sein.
„Zum Dorf gehört eine Schule“, ist die einhellige Meinung der Bürger von Trausnitz. Seit Jahren kämpfen sie erfolgreich darum, auch wenn Trausnitz die kleinste Grundschule Bayerns ist mit gerade einmal 20 Schülern. Jetzt sind diese Anstrengungen bayernweit publik geworden und finden von überall her Zuspruch.
Unter der Überschrift „Privatstunden auf Staatskosten“ machte die Süddeutsche Zeitung auf die Grundschule aufmerksam. Das positive Echo war überwältigend. Bei Bürgermeister Martin Schwandner stapeln sich mittlerweile die Zuschriften, die ihn ermutigen, in seinen Anstrengungen nicht nachzulassen. „ Wenn sich eine jungen Familie in Trausnitz ansiedeln will, steht an erster Stelle die Frage nach der Kinderbetreuung“, weiß Martin Schwandner aus viel Gesprächen zu berichten. Das Angebot der Staatsregierung, eine Landkindergarten auf den Dörfern auch finanziell zu unterstützen, kam für Trausnitz zum richtigen Zeitpunkt.
Platz ist in der bestehenden Grundschule vorhanden und eine zugesagte Förderung von 90 Prozent macht das Vorhaben auch finanziell möglich. Der gesteckte Zeitrahmen sieht jetzt vor, dass am 3. September der Landkindergarten in Trausnitz seinen Betrieb aufnehmen kann. Für das Konzept und die Ausgestaltung hat sich die Gemeinde eine erfahrene Erzieherin an die Seite geholt. Als Leiterin des neuen Landkindergartens hat Sabine Maderer aus Ödmiesbach die Zusage erhalten.
Die Mutter von zwei Kindern leitet zur Zeit den Kindergarten in Stulln und freut sich auf ihre neue Aufgabe in Trausnitz. „Das Konzept eines Landkindergartens ist ziemlich neu und bietet für mich die idealen Voraussetzungen, mein pädagogisches Konzept umzusetzen“, war für die Erzieherin die Motivation, sich für Trausnitz zu bewerben. Die Verbindung von moderne Pädagogik und Natur bietet alle Möglichkeiten der Förderung für die Kinder. In Trausnitz ist bisher angedacht, Kinder vom ersten Lebensjahr bis zur vierten Klasse Grundschule in gleichen Gebäude zu unterrichten. „Dies wird die Bindung der Kinder an ihr Heimatdorf stärken und sie für ihren Ort begeistern“, ist Bürgermeister Schwandner von der Nachhaltigkeit dieses Bildungsangebots überzeugt. Dass er mit seinen Vorstellungen richtig liegt, zeigte die erste Elternversammlung mit der neuen Leiterin des Kindergartens in der Grundschule.
Dreißig Eltern interessierten sich für den Kindergarten und hatten dabei die Möglichkeit, ihre Wünsche und Fragen vorzubringen. Vieles musste jedoch noch unbeantwortet bleiben, da keine konkreten Zahlen über Anzahl und Altersstruktur der Kinder vorliegen. „ Es ist auch für uns Neuland und die Eltern müssen schon etwas Geduld mitbringen, bis alle Fragen geklärt werden können“, ist sich Bürgermeister Schwandner sicher, dass alles zur Zufriedenheit in die Gänge kommt.
Der Landkindergarten ist als eingruppige Betreuungseinrichtung angelegt, in der bis zu 25 Kinder von einem bis zu sechs Jahren Aufnahme finden. Der Krippenbereich mit Schlafplätzen und der Kindergartenbereich sind räumlich getrennt. Dem Kindergarten ist ein weitläufiges Freigelände angegliedert, das mit modernsten Spielgeräten ausgestattet wird.
Personell ist der Kindergarten gut ausgestattet. Es liegt nun an den Eltern, ihre Kinder für den Kindergarten möglichst rasch anzumelden, damit der Platz gesichert ist und die Planung der Leitung vorangebracht werden kann. Der Landkindergarten steht auch den Kindern aus anderen Gemeinden offen. Was noch fehlt ist ein passender Name. Vorschläge nehmen Bürgermeister Martin Schwandner und die Leiterin, Sabine Maderer, entgegen.
Der fertige Landkindergarten stellt sich vor
Der Landkindergarten ist das zentrale Thema der ersten Sitzung des Gemeinderates im neuen Jahr. Dieses Mal geht es um Zeiten und Gebühren. Nach der sehr erfolgreichen Elternversammlung zusammen mit der neuen Leiterin des künftigen Landkindergartens, Sabine Maderer, geht es jetzt um die Gebühren für die Kinderbetreuungsstätte.
Bei der Festlegung orientierte sich der Gemeinderat an den Gebührensätzen ähnlicher Einrichtungen. Für Kinder ab dem dritten Lebensjahr betragen die Gebühren 66 Euro im Monat bei einer Kernzeit von vier bis fünf Stunden. Jede Überbuchung um eine weitere Stunde kostet zusätzlich 10 Euro. Bei der Kinderkrippe für Ein- bis Dreijährige betragen die Gebühren 95 Euro bei einer Kernzeit von drei bis vier Stunden. Jede weitere Stunde wird mit zehn Euro berechnet. Für das zweite Kind ermäßigen sich die Gebühren um zehn Euro. Das gleiche gilt auch für Patchwork-Familien. Kindergartenleitung und Gemeinderat stehen jetzt vor der schwierigen Aufgabe, Zeiten und Gruppen festzulegen, ohne konkrete Zahlen vorliegen zu haben.
Deshalb ist es jetzt wichtig, dass die Eltern bis 9. Februar den erhaltenen Fragebogen ausfüllen und diesen auch abgeben. Nur so kann sich über die spätere Belegung ein Überblick verschafft werden. Ab September diesen Jahres wird auch kein Kindergartenbus nach Pfreimd mehr bezuschusst. In Trausnitz müssen die Kinder durch die Eltern selbst zum Kindergarten gebracht werden. Bürgermeister Martin Schwandner verspricht einen Kindergarten, „der modernst eingerichtet ist, der nach modernsten Methoden arbeitet und in dem die Natur im Vordergrund steht“. Vor einer verbindlichen Anmeldung ist erst eine Elternbesprechung mit der Kindergartenleiterin erforderlich. Unmittelbar an den Landkindergarten schließt sich momentan der bestehende Bauhof an, der eher einer Ansammlung von Garagen gleicht, die nicht mehr den Anforderungen entspricht. Mittelfristig wird der Neubau einer Werkstatt mit Büro, Sozialräumen und Lagermöglichkeiten ins Auge gefasst. Bereits jetzt ist es notwendig, die dafür benötigte Fläche festzulegen, damit keine spätere Kollision mit dem Freigelände des Kindergartens entsteht. Die vorliegende Skizze des Architekten fand die Zustimmung. Bauliche Änderungen werden zum gegebenen Zeitpunkt besprochen.
Eine endgültige Entscheidung wurde auch in Sachen der Platzgestaltung in der Hofmark getroffen. Alle Appelle der Gemeinde, diesen Platz doch nicht als Parkplatz zu benützen, fruchteten bisher nicht. Jetzt sollen Bänke und ein Blumentrog so angeordnet werden, dass ein Befahrendes Platzes nicht mehr möglich ist und der Platz insgesamt aufgelockert wird.
Gemeinde Trausnitz
Hauptstrasse 22
92555 Trausnitz
Tel.: 09655 322
Fax: 09655 7569842